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Das Energielabel der EU und die Energieeffizienzklassen A+++ bis G

Das Energielabel der Europäischen Union (kurz EU-Label) ist ein standardisiertes Energieverbrauchsetikett, das den Vergleich verschiedener Weinkühlschränke auf einen Blick ermöglichen und so die Kaufentscheidung leichter und schneller machen soll.

Schon seit längerem gilt die Klassifizierung für Kühlschränke. Da sich Kühlschränke im Prinzip von Weinkühlschränken unterscheiden, wurde 2011 ein eigenständiges Etikett für Weinkühlschränke entwickelt. Dort werden insgesamt zehn verschiedene Energieeffizienzklassen abgebildet. Diese reichen von der schlechtesten Klasse G bis zur besten Klasse A+++.

Bisher gibt es nur einige wenige Exemplare mit den höchsten Effizienzklassen. Die meisten Weinkühlschränke finden sich in den Klassen A und A+.

Schon seit geraumer Zeit hat die EU verschiedene Energieeffizienzklassen sowie ein passend dazugehöriges genormtes Etikett veröffentlicht. Gemäß den EU-Richtlinien schreiben ihre Verwendung vor. Schon seit längerem gibt es diese Klassifizierungen zum Beispiel für Kühlschränke. Da Weinkühlschränke in ihrem Arbeitsprinzip deutliche Unterschiede zu Kühlschränken aufweisen, konnte die Klassifizierungs-Berechnung nicht einfach von Kühlschränken übernommen werden. Seit kurzem gibt es für Weinkühlschränke nun ein eigenständiges Etikett. Bevor wir näher auf die Klassifizierungen eingehen, sei dieses als erstes erklärt.

 

Aufbau des EU Energielabels

Nachfolgend erhältst du eine Erklärung über den Aufbau des Energielabels der EU für den Weinkühlschrank.

Im Feld I wird der Hersteller geführt. Rechts daneben folgt unter II die genaue Modellbezeichnung.

Danach erfolgt die Auflistung der Energieeffizienzklassen. Die verbrauchsärmste Klasse wird mit A+++ benannt, die mit dem höchsten Verbrauch enthält die Klasse G. Ein energiesparender Weinkühlschrank befindet sich somit im oberen Bereich.

Der schwarze Pfeil rechts zeigt und nennt die Energieeffizienzklasse dieses jeweiligen Gerätes. In diesem Beispiel wäre dies die Klasse A++.

In der ersten Informationsbox unterhalb der Energieeffizienzklassen wird der Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh/annum) ausgewiesen.

In der Box links unten, in der eine Weinflasche abgebildet ist, ist ersichtlich wie viele Weinflaschen in dem Weinkühlschrank passen. Die Größe ist auf eine Standard Weinflasche mit 0,75 l Inhalt standardisiert.

Rechts daneben befindet sich eine Angabe in Dezibel (dB). Mit dem Wert lässt sich die Lautstärke des Weinkühlschranks feststellen.

Ziel des Energielabels ist es den Käufer auf den Verbrauch aufmerksam zu machen. Dadurch werden stromfressende Artikel ersichtlich und energiesparende Weinkühlschränke besser gefördert. Durch die bessere Transparenz hat der Käufer eine bessere Möglichkeit die Produkte miteinander vergleichen. Mit der Angabe des jährlichen Stromverbrauchs wird einem erst bewusst, wieviel Strom der Weinkühlschrank verbrauchen wird. Mittlerweile geht die EU auf aggressiver mit den Mindestvorschriften um. Am Beispiel des normalen Kühlschranks dürfen nur noch Geräte die mindestens die Klasse A+ besitzen verkauft werden. Im Bereich der Weinkühlschränke gibt es diese Vorschrift allerdings noch nicht.

 

Was steckt hinter den verschiedenen Energieeffizienzklassen?

Die Hinweise auf dem Energieverbrauchs-Etikett sollten durch die Erläuterung mittlerweile leicht verständlich sein. Dennoch bleiben einige Fragen bezüglich der Unterschiede der Energieeffizienzklassen offen.

Zum Beispiel ist aktuell A+++ die beste Einstufung, die ein Weinkühlschrank erhalten kann. Aber wieviel besser als B ist die Klasse genau? Und wie wird die Klassifizierung für ein Gerät überhaupt festgelegt?

Schnell erhält man die Meinung, dass man mit einem Weinkühlschrank, welches sich in der der Energieeffizienzklasse A+ befindet, ein sehr verbrauchsarmes Modell gekauft hat. Je nach Elektronikgeräten ist hier die Einteilung ein wenig anders. Am Beispiel eines Kühlschranks macht der Sprung von A+ auf A+++ Sprung von etwa 50 Prozent im Energieverbrauch aus.

Viel wichtiger ist es, sich die Berechnungsmethode zu verstehen. Denn die bessere Effizienzklasse bedeutet nicht unbedingt einen niedrigen Stromverbrauch für den Nutzer. Der Stromverbrauch wird dazu in einem Verhältnis zum nutzbaren Inhalt gesetzt. Daraus ergibt sich die Energieeffizienz.

Große Weinkühlschränke verbrauchen in der Regel mehr Strom als die kleineren Geräte. Deshalb kommen sie aber nicht in eine schlechte Energieeffizienzklasse. Sie bieten aufgrund ihrer Größe auch wesentlich mehr Platz.

 

Eine gute Energieeffizienz beim Weinkühlschrank lohnt sich langfristig

Mit der Wahl auf einen Weinkühlschrank mit einer hohen Energieeffizienzklasse, lassen sich der Stromverbrauch und damit die Stromkosten deutlich reduzieren. Dass sich das bar bezahlt macht, verdeutlicht eine einfache Beispielrechnung.

So verbraucht ein Weinkühlschrank für 200 Flaschen der Klasse A beispielsweise 168 kWh pro Jahr und kostet damit knapp 47 Euro pro Jahr. Ein Weinkühlschrank derselben Größe jedoch der Klasse A+ verbraucht bereits nur noch 132 kWh im Jahr und kostet somit auch nur noch rund 37 Euro pro Jahr.

Auch wenn eine jährliche Ersparnis von nur rund 10 Euro zunächst nicht viel erscheint, lohnt es sich auf lange Sicht dennoch immer, ein möglichst effizientes Gerät zu kaufen. Denn da für gewöhnlich einen Weinkühlschrank über mehr als ein Jahrzehnt im Haushalt bleibt, summieren sich diese Ersparnisse natürlich. Im zehnten Jahr spricht man dann schon von 100 Euro.

 

Energieeffiziente Weinkühlschränke finden

Mittels der eingebauten Filterfunktion in der Seitenleiste kannst du leicht Weinkühlschränke mit der gewünschten Energieeffizienzklasse finden. Zusätzlich findest du an dieser Stelle beliebte Weinkühlschränke, welche sich mindestens in der Energieeffizienzklasse A befinden.

 


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